In der Behandlung von Säuglingen werden Asymmetrien, Entwicklungsverzögerungen, Wahrnehmungsstörungen, Muskeltonusstörungen und neurologische Auffälligkeiten therapiert.
Bei Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen werden z.B. Gleichgewichtsprobleme, Gangunsicherheiten, Fehlhaltungen und Fehlbelastungen behandelt. Im Vordergrund der Befundung steht die Eigenaktivität,
Selbständigkeit, Fähigkeiten und Kompetenzen zu erkennen, damit die Teilhabe und Aktivität im sozialen Umfeld gefördert wird. Dazu wird mit den Eltern zusammen gearbeitet, die in der häuslichen
Umgebung zu Co-Therapeuten ausgebildet werden und die Übungen dort umsetzten können. Im weiteren Verlauf, wird das Kind in jeder Behandlungseinheit, dort abgeholt wo es sich aktuell befindet. Mit
Säuglingen wird auf dem Boden- und mit Kleinkindern und Kindern in Spielsituationen, wie z.B. mit einem Schaukelbrett, Bällebad, Gymnastikball, Kriechtunnel und der schrägen Ebene, gearbeitet.
Des Weiteren werden andere Therapieformen, wie z.B. Der Funktionellen Orthonomie und Integration, hinzugezogen. Diese Methode bietet die Möglichkeit, Erkrankungen, wie z.B. einen Beckenschiefstand
mit weiterlaufenden Auswirkungen auf Wirbelsäule und Extremitäten sanft zu behandeln. In dem das Becken und die Wirbelsäule behandelt wird bis es stabil in der Aufrichtung ist. Dann werden
weitergehend die Extremitäten behandelt, vorausgesetzt es sind Schmerzen oder Fehlstellungen vorhanden.